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Büchervitrine: Meine Oma ist die Grösste

Das Omas und Opas die Grössten sind, wissen wir natürlich schon lange. Doch Oma Grete ist so gross, dass sie nicht einmal im Buch Platz hat- obwohl dieses doch schon extra lang und hoch ist! So bekommen wir, während die Enkelin uns erzählt, wie viel Spass man mit einer grossen Oma hat und welche Abenteuer sie gemeinsam erleben, immer nur einen Teil von Grete zu sehen: den riesigen Fuss, der aus dem Wasser ragt und auf dem die Enkelin reiten darf, die grosse Hand, welche beim Kirschen pflücken hilft oder die langen Arme, mit denen die Oma sogar Sterne vom Himmel pflücken kann. Wenn Grete dann doch mal ins Buch reinschauen möchte, muss sich die rüstige Dame ganz schön verrenken und den Kopf einziehen- das sieht sehr unbequem aus! Was uns alle und auch Billi, den Freund des Mädchens, dessen Namen wir übrigens nicht erfahren, natürlich brennend interessiert: Wieso ist denn Oma Grete überhaupt so gross? «Weil meine Oma Grete ein ganz grosses Herz hat. Und das braucht ganz viel Platz.» Es gibt wohl keine poetischere Liebeserklärung an Omas!

Franziska Höllbacher setzt Omas Grösse bildlich gekonnt und glaubhaft um. Wenn sich Grete ins Buch hineinbückt, kann man förmlich spüren, wie unbequem das ist, wie sehr sie sich verrenken muss. Auch die extra-grosse Schrift passt zur grossen Oma und dank kurzer Sätze und wenig Text können wir uns ganz auf die Bilder konzentrieren!

Veröffentlicht am 10.02.2021

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