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#trotzcorona: Buchtipp 1

Heute gibt es also den ersten Buchtipp im Corona-Kalender. Wie ihr anhand des Hinweises sicher herausgefunden habt, geht es im Buch, das ich euch vorstelle, um einen Wolf. Darf ich vorstellen?

**Mac Barnett: Der Wolf, die Ente & die Maus. NordSüd**

Wenn eine Maus dem Wolf begegnet, dann weiss man: die Sache geht nicht gut aus! So passiert es auch in dieser Geschichte. Die Maus wird vom Wolf mit einem Haps gefressen und landet tief in dessen Bauch. Doch also sie dort ankommt, sieht die Maus, dass sie nicht alleine ist: in diesem Bauch wohnt schon jemand! Es ist die Ente, auch sie wurde vom Wolf gefressen! Doch anders als die Maus ist die Ente nicht traurig, wütend oder ängstlich, im Gegenteil- sie hat es sich so richtig gemütlich gemacht dort unten im Wolfbauch! Sofort nimmt die Ente die Maus in Empfang und schwärmt ihr vor, wie schön und gemütlich es sich im Bauch des Wolfs leben lässt. Es ist warm, man muss keine Angst vor Feinden haben, und es gibt immer genug zu essen! Die Maus ist ganz erstaunt; so hat sie die Sache noch nicht gesehen! Doch nach einem leckeren Mittagessen mit der Ente ist sie sicher: hier möchte ich bleiben! So werden aus den beiden beste Freunde- sie kochen, essen und feiern gemeinsam und sorgen natürlich dafür, dass der Wolf von keinem Jäger erschossen wird. Schliesslich möchten sie noch lange in seinem Bauch wohnen bleiben! Das Buch passt ziemlich gut zur aktuellen Lage: wir sind zwar nicht im Bauch des Wolfs gefangen, doch das Corona-Virus hat uns fest im Griff, unser Leben spielt sich nur noch auf kleinem Raum ab. Das ist sehr ärgerlich und ungewohnt. Doch vielleicht betrachten wir die Sache wie die Ente und die Maus einfach einmal aus einem anderen Blickwinkel und schauen uns an, welche positiven Seiten die Situation hat. Ich bin sicher, es gibt da einiges zu entdecken! Wenn ihr einmal wissen möchtet, was man im Bauch eines Wolfs so alles findet, dann baut euch mit der nachfolgenden Anleitung eine eigene, wolfige Fühl- und Tastkiste und findet es heraus. Viel Spass!

Anleitung für eine wolfige Fühl- und Tastkiste

Material:

  • Eine mittelgrosse Kartonschachtel (etwas so gross wie eine Schuhschachtel)
  • Weissleim
  • Cutter
  • Schere
  • Schwarzes Papier
  • Weisses Papier
  • Schwarzer Stift

Und so geht’s:

  1. Den Karton vollständig auf allen Seiten mit schwarzem Papier beziehen. Je nach Schachtel geht es einfacher, wenn man zuvor den Deckel mit Tesafilm zuklebt

  2. Aus einer der kurzen Seite der Schachtel mit dem Cutter ein Loch rausschneiden. Das Loch muss so gross sein, dass eine Kinderhand durchpasst.

  3. Nun aus schwarzem Bild eine Wolfsschnauze ausschneiden, aus weissem Papier die scharfen Wolfszähne. Die Schnauze des Wolfs sollte genau so breit sein wie die kurze Seite der Schachtel.

  4. Die Zähne ans Wolfsmaul kleben, das Maul anschliessen so am Karton befestigen, dass das Loch damit lose zugedeckt wird.

  5. Zum Schluss aus weissem Papier noch Augen ausschneiden und an der Schachtel befestigen- und fertig ist der Wolf!

Fühl-und Tastspiel mit dem Wolf:

Im Bauch eines Wolfs findet man die verschiedensten Dinge. Denn Wölfe sind immer hungrig und fressen sehr viel! Was hat denn der Wolf heut so gefressen? Das gilt es zu ertasten!

Dazu versteckt man im Inneren der Schachtel verschiedene Gegenstände, ohne dass die Kinder diese sehen, z.B. Leogsteine, Plastiktiere, einen Knopf, einen Radiergummi…. Nun dürfen die Kinder reihum durchs Wolfsmaul in den Bauch reingreifen und erraten, was sie dort erfühlen und ertasten. Wer rät die meisten Dinge?

Wer noch nicht genug vom Spielen hat, kann danach zu jedem Gegenstand, er im Wolfsbauch gefunden wurde, eine Geschichte erfinden, wie er dahin gelangt ist. Viel Spass!

Veröffentlicht am 17.03.2020

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