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#trotzcorona Buchtipp 34

Verstecken spielen in Corona-Zeiten? Gar nicht so einfach! Nach bald 5 Wochen zuhause kennen alle die eigene Wohnung in- und auswendig, jedes Versteck ist bekannt und gefunden, es braucht neue Ideen. Und diese findet man im Entdecker-, Such- und Findebuch «Schau mal hier! Welches Tier?» von Markus Sprang. Dort spielt Nele auch verstecken, mit ihren Tieren. Noch bevor sie bis 10 gezählt hat, sind die Tiere in alle Himmelsrichtungen geflüchtet und sind bald nicht mehr zu sehen. Der Hase ist nicht sehr weit gehoppelt: er hat sich im Feld zwischen den Salaten versteckt und ist schon auf der ersten Seite zu finden. Doch wo stecken das Pferd, das Ferkel, der Pinguin oder die Schlange? Findest du sie alle? Auch das Zebra und die Maus warten noch darauf, entdeckt zu werden. Hast du sie entdeckt? Markus Spangs Buch ist nicht für Kinder ein spannender Zeitvertrieb, auch Erwachsene sind herausgefordert, denn die Tiere haben sich wirklich gut versteckt! Bei manchen Tieren war ich deshalb froh, dass sie sich nicht nur im Bild versteckt haben, sondern im Text auch farblich hervorgehoben sind, so dass ich wenigstens wusste wonach ich suchen muss. Genau dieses Zusammenspiel zwischen Bild und Text macht auch dieses Buch- genau wie das «Neinhorn», welches ich euch vorgestern vorgestellt habe - nicht eifach nur zu einem witzigen Zeitvertrieb, sondern sensibilisiert die Kinder, welche schon lesen können, für Sprache, regt sie dazu an, genau hinzuschauen, was sich in Texten oder Wörtern versteckt. Wem das Spass macht, kann selbst kreativ werden und Wörter suchen, in denen sich noch andere Wörter verstecken und damit vielleicht sogar eine eigene Geschichte zu erfinden! «Schau mal hier! Welches Tier?» ist ein rundum gelungenes Buch, ein Gesamtkunstwerk, welches mich nicht nur vom Inhalt und den möglichen Anschlusshandlungen her inspiriert hat, sondern auch durch die warme, leicht retro-inspirierte Farbgebung bei den Illustrationen überzeugt!

Veröffentlicht am 20.04.2020

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