Büchervitrine #1

Kennt ihr die Wolkenheimer? Nein? Die Wolkenheimer sind Menschen wie du und ich, nur ihre Häuser sind etwas ganz Besonderes: sie stehen nicht auf der Erde, sondern auf Stelzen und Stangen, weit oben im Himmel. Nachdem der erste Wolkenheimer beschlossen hatte, sein Haus lieber auf Stelzen zu bauen, um eine bessere Aussicht zu haben, taten es ihm seine Mitbürger gleich und überboten sich darin, ihr Haus möglichst nahe bei den Wolken zu bauen. So toll die Aussicht in dieser Höhe auch ist, so schwierig ist das Leben im Alltag: mal kurz zum Nachbarn auf einen Kaffeeklatsch? Viel zu umständlich! Denn man müsste ja die ganzen Treppen runtersteigen und dann die nächste Treppe rauf zum Nachbarn... Etwas vergessen beim Einkaufen? Die ganzen Treppen runter und dann wieder rauf! Den Nachbarn schnell um einen Liter Milch bitten? Na eben... So kommt es, dass die Nachbarn sich zwar von weitem sehen, doch ins Gespräch miteinander kommen sie leider viel zu selten. Bis.....ja bis Matti kommt, der Junge, der sich nichts spannenderes vorstellen kann als möglichst viele Treppen hoch- und wieder runterzuklettern, sich dabei lustige Spiele auszudenken und von Wolkenheimer zu Wolkenheimer zu eilen, um Fragen zu stellen, etwas auszurichten, Komplimente von Nachbarn zu verteilen, Esswaren auszuleihen... Doch irgendwann wird es auch Matti zu viel: er kann sich nicht mehr alles merken, vertauscht Komplimente mit Fragen, richtet den falschen Wolkenheimern das richtige aus und verbreitet so jede Menge Ärger und Verwirrung. Nun heisst es, schnell einen Plan zu schmieden, damit sich die Wolkenheimer nicht noch mehr ärgern übereinander und über Matti. Ob es wohl hilft, an allen Stangen, auf denen die Häuser stehn, mal ein bisschen zu rütteln? Seht selbst! Eine unkonventionelle Geschichte darüber, was passiert, wenn wir aufhören, miteinander zu reden, mit kunterbunten Illustrationen von Popy Matigot!